AKTIVE PROJEKTE


 
 

BULGARISCH-DEUTSCHES SOZIALWERK ST. ANDREAS

Das Bulgarisch-Deutsche Sozialwerk St. Andreas ist ein wichtiger Projektpartner der Kirill Georgieff Stiftung. Das BDSW wurde von den katholischen Stiftungen Liebenau und St. Franziskus Heiligenbronn sowie von der Metropolie von Varna und der Bulgarischen Orthodoxen Kirche Veliki Preslav im Jahr 1998 mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Kinder und ihre Familien in Varna und Umgebung zu unterstützen und zu fördern.

Das BDSW betreibt im Dorf Kitchevo bei Varna ein Kinderhaus für Kinder aus Varna und den umliegenden Dörfern sowie Spielgruppen für Kleinkinder im Kindergartenalter in angemieteten Räumlichkeiten in Varna und im benachbarten Asparuchovo. Die Kinder bzw. deren Familien sind sozial benachteiligt, leben meist in prekären Verhältnissen und gehören zu der Volksgruppe der Roma.

Im Jahr 2015 übernahm die Stiftung Förderpatenschaften für drei Kinder im Kinderhaus Kitchevo und die Hälfte der für die Fortführung der Spielgruppe in Asparuchovo erforderlichen Finanzierung. Im Jahr 2017 übernahm die Stiftung erstmalig die alleinige Finanzierung der Spielgruppe in Asparuchovo. Dieses Projekt zur besseren sozialen Integration von benachteiligten Roma-bulgarischen Kindern wurde 2018 erweitert und schließt seitdem auch eine Spielgruppe im Roma-Ghetto Maksuda in Varna ein. Es zielt auf eine bessere kulturelle Inklusion der betroffenen Kinder und ihrer Familien in der bulgarischen Heimat und Förderung ihrer sozialen Fähigkeiten bei gleichzeitiger Wahrung ihrer soziokulturellen Identität. 

Mit diesem Projekt werden Kinder aus den betroffenen Randgruppen bereits im frühkindlichen Stadium vor der Einschulung erreicht und dabei unterstützt, die bulgarische Sprache und bulgarische Traditionen zu lernen bzw. kennenzulernen. Dies erleichtert ihnen den Zugang zu Schule und Bildung, die Eingliederung in die heimatliche bulgarische Gesellschaft und trägt damit hoffentlich auch zur Überwindung ethnischer Stigmata bei.

Mehr Information über die Arbeit des Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk e.V. finden Sie auf der Webseite:

www.bulgarisch-deutsches-sozialwerk.de


Kinderschutzbund Frankfurt

Die Stiftung ist Mitglied im Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt e.V., mit dem sie auch bei einzelnen Projekten kooperiert.

”Projekt Doors Open”

Im Anschluss an das erste gemeinsame Projekt im Jahr 2012, die Fachveranstaltung “Recht auf gewaltfreie Erziehung”, förderte die Kirill Georgieff Stiftung verschiedene Theater- und Musicalprojekte, die der KSB unter der Bezeichnung “Doors Open” seit dem Jahr 2015 vorwiegend während der Schulsommerferien organisiert. Die Projekte ermöglichen es Kindern - auch solchen aus benachteiligten Familien - Schauspiel, Theater und Musical spielerisch unter professioneller Anleitung zu erleben, ihre Persönlichkeit zu stärken und durch die Arbeit in der Gruppe Inklusion zu erfahren. So begeisterten die Kinder das Publikum, u.a. während der fünf Aufführungen von „Alice im Wunderland“ nach dem weltberühmten Kinderbuch von Lewis Caroll, mit der hohen Qualität ihrer Darbietungen. 

„Doors Open bedeutet, dass jeder daran teilnehmen kann, und es was mit Theater zu tun hat. Ich finde es gut, weil man dort einfach teilnehmen kann. Ich bin selbstbewusster geworden und ich habe gelernt auch mit Leuten was zu machen, die ich nicht kenne.“ Khadija 12 Jahre 

„Für mich bedeutet Doors Open Leute kennen zu lernen und mit der Sprache umzugehen. Ich habe gelernt gut mit Leuten umzugehen.“ Dana 10 Jahre 

www.kinderschutzbund-frankfurt.de

Die Schwestern Maria

Die Schwestern Maria sind eine unabhängige, christlich-humanitäre Einrichtung zur Armenfürsorge in der Dritten Welt. Sie nimmt sich vor allem entwurzelter Kinder an. Die Schwestern unterhalten Heime, Hospitäler, Schulen und Lehrwerkstätten in Korea, Mexico, Guatemala und auf den Philippinen.

Die Kirill Georgieff Stiftung unterstützt die Arbeit und Projekte der Schwestern Maria seit vielen Jahren.

www.schwesternmaria.de

Plan international

Plan International ist eine internationale Hilfsorganisation, die sich weltweit für Hilfsprojekte einsetzt und insgesamt über eine Million Patenschaften vermittelt hat, die dafür sorgen, dass Kindern in Entwicklungs- und Schwellenländern eine menschenwürdige Zukunft und positive Perspektiven gegeben werden.

Die Kirill Georgieff Stiftung ist seit 2002 Pate bei Plan International, zwischenzeitlich von bis zu zehn Kleinkindern in verschiedenen Ländern in Asien und Afrika, deren Entwicklung und Ausbildung sie durch monatliche finanzielle Zuwendungen unterstützt hat.

www.plan.de

 

ABGESCHLOSSENE PROJEKTE


 

Artworks

Artworks Kunsttherapie ist eine Kreativitätsförderung für Kinder und Jugendliche mit einer Kunsttherapeutin, die Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten, Konflikten oder mit Problemen bei der Sinneswahrnehmung bzw. im Bereich der Motorik hilft.

Die Kreativitätsförderung wurde von Artworks in den Räumlichkeiten der Stiftung in Königstein angeboten. Für Kinder, deren Eltern die Kosten der Therapie nicht tragen konnten, bestand die Möglichkeit, die Kostenübernahme durch die Stiftung zu beantragen.

Das Projekt Artworks wurde im Dezember 2014 erfolgreich beendet.

FIM

Frauenrecht ist Menschenrecht e.V. (FIM), Frankfurt am Main, nimmt sich u.a. dem Schicksal ausländischer Prostituierter und ihrer Kinder in der Region Frankfurt am Main und Umgebung an. Zuletzt betreute FIM Frauen und deren Kinder aus ca. siebzig Herkunftsländern. Neben den Prostituierten sind dies auch Frauen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, politisches Asyl und/oder Arbeit suchen. 

Einige dieser Frauen, vorwiegend aus Osteuropa, sind Zwangsprostituierte. FIM arbeitet eng mit den öffentlichen Behörden zusammen, um zu helfen, diese Frauen zu befreien.

Die Kirill Georgieff Stiftung unterstützte zeitweise ein von FIM entwickeltes und organisiertes Mentor-Programm für betroffene Kinder unter der Bezeichnung “Gib einem Kind Deine Hand”. Das Programm ermöglichte es Kindern, sich einmal oder zweimal in der Woche mit einem Mentor oder einer Mentorin zu treffen und Rat und Hilfe bei der Bewältigung ihrer Probleme zu erhalten. Die Mentoren/innen werden/wurden bei FIM ausgebildet, nachdem sie zuvor sorgfältig ausgewählt worden waren.

Nicht zuletzt die während der Zusammenarbeit mit FIM gewonnenen Erkenntnisse inspirierten den Vorstand der Stiftung zu dem Einstieg in das weiter oben beschriebene Projekt mit dem BDSW. Während der Zusammenarbeit mit FIM erfuhr die Stiftung, dass sich unter der Klientel von FIM auch junge Bulgarinnen befanden. Einige dieser ethnisch zu der Bevölkerungsgruppe der Roma gehörenden jungen Frauen waren während ihres Aufenthalts in Deutschland, vermutlich ungewollt, schwanger geworden und hatten Kinder zur Welt gebracht. Trotz der Anstrengungen von FIM war zu befürchten, dass es für die betroffenen jungen Mütter und ihre Kinder schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein würde, sich ohne Bildung und ausreichende deutsche Sprachkenntnisse aus ihren prekären Lebensumstanden zu befreien und sich in die deutsche Gesellschaft einzugliedern.

www.fim-frauenrecht.de

FEM

FEM ist ein Mädchenhaus in Frankfurt, das die Bereiche Mädchenzuflucht, Mädchenberatung und Mädchentreff zusammenbringt. Mit einer flexiblen Angebotsstruktur reagiert FEM auf unterschiedliche Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen. FEM wurde vor 20 Jahren gegründet. Die Beratungsstelle berät Mädchen und junge Frauen, die aktuell oder in der Vergangenheit psychische, physische oder sexualisierte Gewalt erleben bzw. erlebt haben.

In der Mädchenzuflucht finden Mädchen und junge Frauen im Alter von 12-17 Jahren einen anonymen, sicheren Ort in Frankfurt. Sie werden betreut und beraten. Mädchentreff ist eine offene Freizeit- und Bildungseinrichtung für alle Mädchen zwischen 4 und 16 Jahren. Sie können an Tanz-, Computer- oder Selbstverteidigungskursen und während der Ferien an Ausflügen teilnehmen. Für Schülerinnen der 5.-7. Klasse wird zweimal in der Woche Hausaufgabenbetreuung angeboten. 

Die Kirill Georgieff Stiftung übernahm in den Jahren 2007 bis 2010 die Kosten der psychologischen Betreuung von 10 Mädchen in der Mädchenberatung.

www.fem-maedchenhaus.de

Hilfe für Krebskranke kinder, Frankfurt E.V.

Die Hilfe für krebskranke Kinder, Frankfurt e.V., („HfKK“) unterstützt seit 1983 die Kinderkrebsklinik Frankfurt und versucht bestmöglich die an Krebs erkrankten Kinder und ihre Angehörigen während der Intensivphase der Erkrankung und Behandlung medizinisch und psychosozial zu unterstützten. 

Die Kirill Georgieff Stiftung hat in den vergangenen Jahren wiederholt Kinder & Familien von HfKK zu Kinder-Musical Aufführungen eingeladen. Bei diesen Veranstaltungen wurden Spenden für die Arbeit von HfKK eingeworben. Mit den Spenden an die HfKK wurden u.a. Spielzeuge und Bücher für die Kinder angeschafft, die im „Stammzellentransplantationszentrum“ therapiert werden.

www.kinderkrebsstiftung-frankfurt.de

Lichtblick IDH

Im Rahmen des Projektes Lichtblick wurden schwangere Frauen, deren Lebenspartner und Kinder betreut. Schwangere Drogenabhängige sind in einer besonders schwierigen Situation und benötigen intensive Unterstützung. Illegale wie auch verschiedene legale Drogen (Alkohol und Nikotin) beeinträchtigen die Entwicklung des Fötus. 

Lichtblick erachtet den Schutz des ungeborenen Lebens als eine seiner vorrangigen Aufgaben. Die Betreuung durch Lichtblick umfasste die folgenden Aufgaben und Massnahmen: Wohnraumfindung, Grundversorgung mit Nahrungsmittteln und Hygieneartikeln, Vermittlung in die Substitutionsbehandlung, Vermittlung in ärztliche Behandlungen, Schwangerschaftsbegleitung, Vermittlung in Kliniken zur Entbindung, Begleitung bei Arzt- und Klinikterminen, Kooperation mit Sozialbehörden und Jugendämtern und Erarbeiten von Perspektiven nach der Entbindung.

Von 2007 bis 2010 unterstützte die Kirill Georgieff Stiftung in jedem Jahr die Betreuung von 10 Neugeborenen.

www.idh-frankfurt.de

Mukoviszidose

Die Mukoviszidose ist die häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung der kaukasischen Bevölkerung, die derzeit noch unheilbar, unausweichlich zu einer verkürzten Lebenserwartung der Betroffenen führt. Die Erkrankung führt zu einer Störung der Funktion der schleimbildenden Drüsen, die ein abnorm zähes Sekret bilden und betrifft die wichtigsten Organe wie Leber und Lunge. Die Behandlung umfasst regelmäßige tägliche krankengymnastische Übungen und eine Inhalationstherapie zur Lockerung und Elimination des Sekretes aus den Lungen. 

An der Frankfurter Universitätsklinik werden Kinder mit Mukoviszidose aus dem südhessischen Raum und den angrenzenden Bundesländern behandelt. Da nur ein Teil des benötigten Personals aus Mitteln des Landes Hessens finanziert werden kann, sind die Ambulanzen zur Sicherstellung ihres Versorgungsauftrages ständig auf Spenden und Forschungsgelder angewiesen, um die Regelversorgung sicherzustellen.

Die Kirill Georgieff Stiftung hat eine Aufführung des Kindermusicals „Seussical“, die am 22. Januar 2007 stattfand, zugunsten der Mukoviszidose Ambulanz in der Kinderklinik der Frankfurter Uniklinik gesponsert, d.h. die Erlöse der Veranstaltung flossen direkt an die Kinderklinik.

www.mukoviszidose-frankfurt.de

www.aktion-luftsprung.de